Der Büchelberg hat durch Kaserne, Deponie, Panzerstraße, Munitionslager einige Dellen in seiner Landschaftsform erhalten. Erspart blieb ihm bisher auf seiner gefälligen Hochfläche aufgeforstet zu werden. Sieht man vom Bereich der Deponie und des Munitionslagers ab. An seinen Hängen sind im Gegensatz zu anderen Büschemer Hügeln nur wenige Forstnadelareale entstanden. Beweidung hält den Zuwachs durch Schlehen, Heckenrose, Pfaffenhütchen zurück. Die Hochfläche wird immer mehr ackerbaulich genutzt. Die Hecken entlang der Lesesteinhaufen, linear fortführend am Acker- und Grundstücksrand, nehmen die langen Linien der Hanghecken auf. Im Herbst zeigen die ackerbaulichen Feldflächen ihre Düngung begünstigende grüne Nachsaat.
Im Bereich des früheren Rebanbaus am Büchel liegt ein Steinriegel völlig verdeckt, zugewachsen oberhalb des Grünsfelder Weges. Direkt benachbart ist das Büchelberg-Loch. Ein im Gegensatz zum Fuhmannsloch sehr unbekanntes Büschemer Loch. Mir ist es seit meiner Kindheit bekannt. Allerdings verlor dieses Loch im Laufe der Jahre immer mehr seinen auffälligen Lochcharakter. Er wurde das Zielgut von Schnittgut, das immer mehr in das Büchelberg-Loch geworfen wurden. Ebenso Auflesesteine. So verschwand das Büchelberg-Loch, zumal auch die Zugangsseite immer mehr zuwuchs. In den sehr schönen und genauen Handskizzen um 1920, in denen die Büschemer Gemarkung exakt aufgemessen wurde, ist das Loch allerdings nicht eingezeichnet. Ob es erst später entstanden ist? Als kleiner Steinbruch?
Der Büchel hat zum Taubental hin ein wunderschönes, fast arkadisches kleines Tälchen. Ziemlich unbekannt, auch ohne Eigennamen bisher. Links und rechts Reste der Rebenkultur, Steinriegel, ausgesteinte kleine Wasserführungen. Auf einem Steinriegel ein Tröster, ein kleines Versteck im Riegel, um Essen und Trinken schattig unter zu bringen. Ich habe die Stelle einige Jahre lang gepflegt und erweitert. Dann fiel ausgerechnet ein Baumstamm auf diesen Bereich und nichtete das historische Relikt. Auch im Paradies geht manches schief.