Vom Mittbergweg trennt sich ein Mittelweg, fast ein Triebweg ab. Arm ist der Boden der Grundstücke. Trocken. Halbtrocken. Thermophil. Löhleinweg - der Weg zum Löhlein, zur Lohe. Lohe kommt ja überall in Deutschland als Name noch vor. Bezeichnet einen Wald, meistens einen kleineren. Im Waldbereich findet man erstaunlicherweise Grenzsteine mit den büschemerischen Kennzeichnungen B und mainzisches Rad. Mitten in der Büschemer Gemarkung? Die Gemarkungsgrenzen zu Dittwar, Königheim und Dienstadt verlaufen ja viel weiter weg. Die andere Seite eines Gemarkungssteines ist ja immer auch mit Wappen und Anfangsbuchstaben der anderen Gemeinde bewaffnet. Das ist hier nicht der Fall. Sollen hier Zehnt- oder Besitzdistrikte abgegrenzt werden? An der Brachenleite hatte das (reiche) Spital einen eigenen Zehntdistrikt. Die einseitig gekennzeichneten Grenzsteine mit B und mainzer Rad stehen für den büschemer Gemeindewald. Er unterscheidet sich somit von Privatwald, Waldbesitz der Kirche, herrschaftlich / staatlichem Waldbesitz. Solche Grenzsteine finden sich auch in den ganz alten Standorten für Bewaldung, aber auch in Bereichen, in denen die Aufforstung nach Niedergang des Rebanbaus vorgenommen wurde. In einer Dreiecksfläche um das Fuhrmannsloch stehen ältere büschemer Waldbesitzsteine.