Grenzgang Büscheme - Impfingen

Beginnt im Forst mit einem Paukenschlag des Grenzganges: Einem Dreimärker. Dreieckig werden die Gemarkungsgrenzen von Büscheme, Großrinderfeld und Impfingen in einem Punkt zusammengeführt. Die Gemarkungsgrenze Büscheme - Impfingen führt dann zum Rande des Hammberg zum Graben des Fahrentals. 

Dann rückt die Gemarkungsgrenze rechts der Tauber bis fast Impfingen vor. Einer der größten Gemarkungssteine steht schon fast im Schatten des Impfinger Kirchturms. Um diese erstaunliche Nähe einigermaßen übertreibend zu kennzeichnen. Auch links der Tauber, in den Tauberwiesen ist die Gemarkungsgrenze weit in Richtung Impfingen vorgerückt. Ähnlich wie die von Dittigheim - Bischofsheim in Richtung Bischofsheim. Im schmalen Leintal verläuft sie entlang des Grabens. Dann unterhalb des Hunzenbergs entlang des dortigen Grabens bis zum Schweizer Grund unterhalb der Arschkerbe. Der Tannenwald verschiebt erneut die Gemarkungsgrenze tief nach Norden. Der Hochhäuser Gemarkungsgrenze entgegen. Viel Streit gab es von Impfinger Seite aus um den Gemarkungsgrenzverlauf zwischen Büscheme und Impfingen beim Forst und Hammberg. Da gings lange Jahre turbulent zu. Die Büschemer setzten deshalb Impfinger Landschieder sogar im Gefängnisturm des Unteren Torturmes fest. Beim Streit ging es um Waldbesitz. Der älteste noch erhaltene Gemarkungsgrenzstein ist von 1508 - Standort Gemarkungsgrenze Büscheme - Impfingen. Auch die weiteren ältesten Gemarkungsgrenze von 1580, 1655, 1791 stehen auf der Büschemer-Ümpfemer Gemarkungsgrenze. Der Rest der Steine ist aus dem 19. Jahrhundert.


Dreimärker Impfingen - Bischofsheim - Großrinderfeld


Forst Bischofsheim - Impfingen, Teufelsloch Entwässerungsgraben


 

 


Fahrental


Fahrental


 

Fahrental


 

Fahrentalgraben


 


 

Impfingen, Tauberbiegung


 


 

Tauberwiesen, linke Tauberseite


 

Tauberwiesen, linke Tauberseite


 

Leintalgraben