Die Kirche, der Katholizismus, war dominierend. Statt Reformation lebt ein Lioba-Kult in dieser Kleinstadt. Das Kreuzigungsbild von Mathis Grünewald, das Jesus als unterdrückten Bauern zeigte, wurde prompt verschachert. Anfang der 1970er Jahre konnte man im katholischen Unterricht die Spuren der 68er miterleben. Allerdings nur als kurze Blüte. Schnell waren diese Jung-Kapläne ausgemerzt. Die Restauration setzte sich fort. Der verloren an einem Pfeiler der Martinskirche angebrachte Papst Urban erinnert schmal an die Vergangenheit der Häckerzunft. Im Mittelgang zum Chor, der früher Frauen und Männer streng voneinander trennte, ist ein ausgelegtes Buch zum Eintragen von Wünschen, Gedanken, Anregungen zu finden. Unter dem Titel "Adressat Gott" hat ein Tübinger Kulturwissenschaftler eine Arbeit zur schriftlichen Devotion verfasst, die auch die notwendig gewordene Modernisierung des einheimischen Gebetskultes beschrieb. Der Hochaltar der Martinskirche wurde 1917 eingeweiht. Dazu schrieb Stadtpfarrer Wilhelm Epp: " Während Ihr draußen mit starker Hand den Feind abgewehrt, haben wir daheim dem obersten Kriegsherrn ein herrliches Kriegsdenkmal errichtet und es am hl. Pfingstfest eingeweiht. Es ist, wie dieses Bild Dir zeigt, der neue Hochaltar zu Ehren des hl. Hauptmanns und Bischofs Martinus." Der Altar als Kriegsdenkmal! Und weil das nicht martialistisch genug war, wurde an der Tauberbrücke noch das Kriegerdenkmal errichtet.
Zu den auferlegten kindlichen Pflichten gehörte es, in die St. Martinskirche zur Beichte zu gehen. Die St. Bonifatiuskirche war ja noch nicht an der Kapellenstraße hinbetoniert worden. Möglichst regelmäßig und in kurzen Abständen sollten wir gehen. Als ob wir nichts anderes zu tun hatten. Dazu sollte eine Art innerliche Erforschung betrieben werden. Die nicht gelang. Die sich nicht einstellen wollte. Man merkte bei einem selbst eine fehlende Einkehr in die nötige, erwartete Innerlichkeit. Statt dessen bewahrten wir unsere alten Beichtzettel auf, auf denen wir Sündiges festhielten, damit der Beichtpriester auch zufrieden war. Nicht zu wenig gebeichtet wurde. Wir waren ja generell als Büschemer Sünder verdächtig. Und damit er uns entsprechend büßen lassen konnte. Meistens musste im Bußakt irgendetwas heruntergeleiert werden. In stetiger Wiederholung. Da die innere Einkehr schwer fiel, variierten wir das Sündenregister des vorherigen Beichtzettels und kombinierten die zu beichtenden Sünden mit einigen neuen, möglichst harmlosen Einfällen. Die Nutzung von Textbausteinen nahmen wir Jahrzehnte weit vorweg.
Ganz wohl war uns da nicht. Uns war auf büschemerisch-katholische Weise ein sehr strafender Gott eingebleut worden. Kein vergebender, liebender. Sondern einer der alles wusste. Noch schlimmer. Alles voraus wusste, was wir tun würden. Es wäre alles schon wie in einem Buch festgeschrieben. Von der Speicherkraft, Verarbeitung von Daten mit Computern, Festplatten hatte man da noch keine Vorstellung. Da mußte in der Angstmachung noch statisch ein besonders dickes Buch herhalten. Nicht wir würden agieren. Wir würden das schon längst Aufgeschriebene ausführen. Nicht Subjekt waren wir. Getriebene. Pures Objekt des schon längst vorher Feststehenden. Determinierte. Da taten wir uns mit unserer Bearbeitung und Vorbereitung von Beichtzetteln doch etwas hart. Schwerere Sünden versuchten wir auszublenden und beichteten liebe andere, leichtere dafür. Uns war eingetrichtert worden: Eine Beichte, bei der nicht alles korrekt gebeichtet würde, wäre ungültig. Vor Gott. Es drohte eine nachträgliche umso kräftigere Strafe. Auch wenn wir den Beichtpriester vorübergehend zufrieden stellen konnten.
Das trieb uns in philosophische Frühbetrachtungen über Sein und Nichts. Um diesem übermächtigen strafenden Gott zu entkommen. Ob es einen Anfang der Welt ohne einen Gott geben könnte. Führte schon im kindlichen Alter zur Erkenntnis, dass auch aus Nichts Etwas werden könne, dass das Nichts ein Noch-Nicht von Etwas tragen könne. Die katholisch-büschemerische Ausübung von Religion fraß ihre eigenen Kinder. Förderte eine innere Emigration. Auch wenn der äußere Schein noch einigermaßen aufrecht erhalten blieb.
Als Beichtstühle bevorzugte man diejenigen, die in der Nähe der leider schlechten Kopie der Grünewaldschen Kreuzigung standen. Wenn man den mit ekligen Flecken, häßlichsten Wunden übersäten Leib Jesus sah, sah man, dass man mit seinen Leiden, wenn auch eher inneren, nicht allein war. Im Beichtstuhl angekommen, leierte man seine Sündensammlung ab. Möglichst leise, damit nichts nach außen drang. Von seinen Sünden. Von seinen sündigen Textbausteinen. Pech hatte, wer an einen schon schwerhörigeren Beichtvater geriet. Und laut seine Sündensammlung vorzulesen hatten. Draußen auf den harten Kirchenbänken feixten sich dann alle eins, wenn sie die laut vorgelesene Sündenlitanei mithören konnten. Manchmal waren da ganz gute Einfälle an Sünden darunter. Die man auch selbst brauchen konnte. Manchmal war auch vom Beichtpriester zu hören: „Das brauchst nicht zu beichten. Das sind doch keine Sünden!“ Das war nur Füllmaterial auf dem Sündenzettel. Um etwas Sündenvolumen voll zu bekommen. War man mit den auferlegten Bußeexerzitien aus dem Beichtstuhl entkommen, rollte man auf der Kirchenbank kniend sein Pflichtbußprogramm sich permanent wiederholender Verse ab. Zum einen froh, dass kein göttlicher Blitz in die nicht ganz so korrekte Bußpraxis eingeschlagen hatte, man davon gekommen war. Zum anderen hatte man die Sündenübung erneut hinter sich und konnte endlich hinaus. Ins Freie. Neuen Sünden entgegen. Wir waren ja alle schuldige büschmerische Kinder. Sündige Büschemer. Die vorhergesehene, festgeschriebene Sünden ausübten.
Der Himmel über Büscheme war streng katholisch. Überall wohin man auch kam. Er war schon da. Kirchen. Kapellen. Schule. Landschaft. Bildstöcke. Werktage. Besonders Sonntage. Wie ein Baldachin überspannte der Gebets- und Liobakult einen. Erst später entdeckte man, dass Büscheme Lioba einige Jahrhunderte untreu war. Die Verehrung auf niedriges Niveau gesenkt war. Die Wucht des praktizierten Katholizismus, dessen alltägliche Allmacht über einen, ließ einen glauben, in einer lückenlosen sakralen Landschaft, Kleinstadt zu leben. Dieses Bild erodierte mit der Zunahme von Altersjahren. Zunächst hatten wir als Kinder in der St. Martinskirche zu erscheinen. Streng getrennt nach Alter und Geschlecht. Wir Kinder wurden ganz vorne in den harten Bänken eingepfercht. Das Auf und Nieder, den permanenten Kniefall quasi unter den Augen des Pfarrers abzuleisten. Ein kirchlicher Ordnungshüter, aus kindlicher Perspektive fast so mächtig wie ein Bischof aussehend, mit einen mit religiösen Symbolen geschmückten Umhang und einem Stab versehen, sorgte für Ruhe in den Kirchenbänken. Dazu wurde auch der Stab eingesetzt, mit dem auf uns manchmal störende Kinder gezielt wurde. Es gab auch schon mal kleinere Raufereien in unseren Reihen. Einen Bruch in der katholischen Tradition erlebten wir mit dem Wechsel von Stadtpfarrer Ulrich auf Mönch. Der neue hatte eine wesentliche enormere Lautstärke als der alte. Und verstörte unsere Andacht einige Zeit lang.
Modernisierung macht aber auch vor den hinterländischen Stätten des Katholizismus nicht halt. Wer die Stadtkirche St. Martin in Tauberbischofsheim betritt, stößt am Kreuzpunkt von Empore und dem Hauptgang des Mittelschiffes auf ein Pult mit dem Anliegenbuch (Gästebuch) der Tauberbischofsheimer Martinsgemeinde. Der Pult ist so zentral aufgestellt, dass kaum ein Besucher der Kirche an ihm vorbeikommt, ohne einen Blick in das Buch zu werfen bzw. einen eigenen Eintrag zu machen. Das heißt, die sehr rational arrangierte Platzierung des Buches weist auf eine einsetzende Entzauberung des neugotisch Sakralen der St. Martinskirche hin, ohne das Sakrale zu brechen, das Gästebuch wird zu einem sakralen und profanen Orientierungspunkt. Hardy Kromer, durch einen Verwandtschaftsbesuch auf das Anliegenbuch aufmerksam geworden, unternimmt den interessanten Versuch zu deuten, „welche Funktion einer popular-religiösen Praxis wie der schriftlichen Devotion“ im Rahmen der Veränderungen der Religion in der postmodernen Gesellschaft zukommt. Kromer deutet die Praxis des Anliegenbuches auch als „Reaktion auf die sozio-ökonomischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte“. Die Auflösung tradierter katholischer Sozialformen erfordert seelsorgerische Gegenmaßnahmen, um das lokale Kultklima mit den soziokulturellen Anforderungen der Gegenwart wieder zusammenzuführen. Elemente der Tradition werden mit Formen der Moderne alltagsnäher verknüpft, wieder belebt. Kromer weist z. B. anhand der traditionell stattfindenden Wallfahrt nach Walldürn, die von den Tauberbischofsheimer Fußwallfahrer neben Gebeten zu vielen Plaudereien genutzt wird, nach, dass die Wallfahrt als revitalisierte, aber von alten Kultformen befreite Frömmigkeitsform gelten darf. Gedanken aus dem Anliegenbuch werden gelegentlich auch während des Gottesdienstes vorgetragen. Die bei einem Besuch in St. Martinskirche von einer Nichte gestellte Frage: „Was suchen wir eigentlich hier?“ lässt sich mit Kromers religionssoziologischem Versuch neu beantworten: Durchaus auch kulturwissenschaftliche Analysen wie die von Hardy Kromer!
Hardy Kromer: Adressat: Gott. Das Anliegenbuch von St. Martin in Tauberbischofsheim. Eine Fallstudie zur schriftlichen Devotion. Studien & Materialien des Ludwig-Uhland-Instituts der Universität Tübingen im Auftrag der Tübinger Vereinigung für Volkskunde (Herausgegeben von Hermann Bausinger, Ute Bechdolf, Utz Jeggle u.w.). Band 17, Tübingen 1996. (ISBN: 3-925340-95-5)
100 Jahre Stadtkirche St. Martin Tauberbischofsheim 1914 bis 2014. Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde St. Martin. Tauberbischofsheim 2014. Redaktion: Kurt Baumann, Dekan Gerhard Hauk, Elke Hunecke, Cornelia Hügel, Beate Maier, Maria Schmitt und Christian Wamser.
Das Buch scheint begehrt zu sein. In der Buchauslage der Stadtkirche liegt extra eine Mahnung aus, dass das Gebot "Du sollst nicht stehlen" auch in der Stadtkirche gilt. Für das Buch sind 18 Euro zu berappen. Gut angelegtes Geld. Für den historisch Interessierten. Denn es wird in diesem Kirchenbuch sehr akribisch die Geschichte, vor allem die Entstehung, der Stadtkirche St. Martin in Tauberbischofsheim nachgezeichnet. Zur Stadtkirche gibt es zwar etliche Literatur. Aber mit diesem Buch erhält man einen roten Faden durch die Entwicklungsgeschichte. Und viele Details, die man so nicht wußte.
Einer der bekanntesten Kirchgänger der Stadtkirche ist der Erzbischof Dr. Robert Zollitsch. Ein Konviktler. Der von dem in die Höhe Strebenden dieser neugotischen Kirche sichtlich nachhaltig beeindruckt war. Das hat auch mir persönlich immer an der Stadtkirche gefallen. Es ging nach oben, es ging in die Höhe. In eine imposante Höhe. Es gab architektonisch keine Schwerkraft. Alles stieg in dieser Kirche baulich in die Höhe. Samt seinem Kirchturm. Der den städtischen Türmersturm in seinen Schatten stellte.
Aber der Erzbischof war nicht nur von der neugotischen Höhenbesteigung der Stadtkirche beeindruckt, sondern auch von den Gemälden Matthias Grünewalds: "... saß ich oft vor der Kopie seiner Tauberbischofsheimer Kreuzigungsdarstellung und der Kreuztragung." Man ging in der Nähe des Kreuzigungsaltares mit seiner Grünewald-Kopie der Kreuzigung aus dem Jahre 1920 zur Beichte. Allerdings gab es keine Kopie der Kreuztragung. Wichtig ist, dass der Erzbischof ein Fan dieser Gemälde ist. Sie für eine Jahrhunderte alte Glaubenstradition Tauberbischofsheims hält. Mit dem Verkauf dieser Gemälde wurde diese Tradition leider abrupt unterbrochen.
Das Buch macht einem klar, wie umstritten der Bau der Stadtkirche war, wie wenig finanziell abgesichert der Neubau war. Man hielt die alte Kirche für historisch bedeutend. In Karlsruhe, bei den Denkmalpflegern. Interessant auch zu wissen, dass die Stadt schon 1840 im Besitz der vier Häuser zur heutigen Liobastrasse hin war, die abgerissen wurden, um räumlichen Platz für die größere Kirche zu schaffen. Gern liest man als Büschemer Gassenkundler, dass in Entwurfsplänen um 1910 herum, die Rosengasse schon als Rosengasse in den Plänen eingetragen wurde.
Es wird einem mit diesem Buch auch klar, welche Bausünden die katholische Pfarrgemeinde begangen hat. Um einen unbrauchbaren, unbenutzten Kirchplatz zu schaffen. Um 1958 / 1959 herum. Mit dem Abriß des Häckerhauses. Trotz des vorhandenen Denkmalschutzes. Um die heutige Leere eines banalen Rasenplatzes zu schaffen. Die Autoren schreiben zu dieser Erbsünde: "Die Entscheidung, diesen Abschnitt zu begrünen und den Blick auf die Kirche frei zu halten, findet auch heute noch allgemeine Zustimmung." Nein, meine individuelle, konkrete, spezielle, auf keinen Fall. Ich habe noch keinen gehört, der eine allgemeine Zustimmung zu dieser katholisch-städtebaulichen Erbsünde gefunden hat. Man hat auch das räumliche Wesen einer Kirche in einem engen Stadtverbund überhaupt nicht verstanden. Das christliche Wesen in der Architektur einer Kirche mißachtet. Die Kirche erhebt sich darin vielmehr innerhalb der engen Gassen, umringenden Häuser, unmittelbar direkt vor dem Besucher, dem Gläubigen. Und vermittelt dadurch die Größe, die Funktionsbotschaft des kirchlichen Gebäudes. Niemals aber durch die banale Weite eines Rasenplatzes vor der Kirche.
Erstaunlich auch, dass die Figur von Urban erst spät als Einzelstück gekauft worden sein soll. Julius Berberich hält die Figur gar als eine von Riemenschneider. Als Stück aus dem Altar der Weinbruderschaft, der Häcker also, deren Bruderhaus die katholische Kirchengemeinde mit ihrem Benefitiatsfonds so brutal schnöde ein Ende durch Abriß setzte. Der katholischen Kirchengemeinde stände es besser an, Buße zu tun, angesichts dieses unverzeihlichen städtebaugeschichtlichen Frevels im Namen der Stadtkirche. Und sollte diese Sünde nicht unter dem Deckmantel einer allgemeinen Zustimmung kaschieren wollen.
Mit dem Kirchturm wollte man zudem hoch hinaus. Zu hoch. Man wolle den Türmersturm übertrumpfen. Das gelang. Aber nur auf Kosten der Statik. Und auf Kosten der Funktion eines Kirchenturmes. Schwingungen und Schwankungen entstanden. Man konnte die Glocken nicht mehr zu voll dröhnen lassen. Reduktion und Statik war nun angesagt. Der Schallklang der Glocken eingeschränkt. Man mußte glockenakustisch den Schwanz einziehen. Kann nicht den Glaubensraum dieser Kleinstadt und derer Gemarkung so weit hinaus beschallen, wie man es von der Höhe des Kirchturmes aus könnte. Büscheme also ist durch diesen Kirchenturm nur ein eingeschränkter Schallraum für die Töne Gottes.
Einer der beiden Büschemer Brücken Nepomuks wurde merkwürdigerweise als hoher Schiffsheiliger an der neuen Stadtkirche über dem Haupttor angebracht. So weit oben, dass ihn fast keiner mehr (er)kennt. Er war allerdings auch schon an der alten Stadtkirche in einer Nische über der Haupttür untergebracht worden, nachdem die Tauberbrücke neu erbaut wurde. Die Mutter Gottes, ebenfalls mit früherem Standplatz auf der Tauberbrücke, steht nun dem Haupttor auf der anderen Straßenseite gegenüber. Der zweite Nepomuk, vor der Brücke am Oberen Tor stehend, wurde nach dem 1984 Hochwasser nach Dittwar gebracht. So hat Büscheme, statt zwei Brückenheiligen auf keiner Brücke mehr einen Nepomuk!
Um die Ölbergskapelle am Konvikt waren früher sagenhafterweise zwei schwarze Hunde zu sehen. Die Ölbergskapelle gibt es allerdings nicht mehr. Die Figuren der Ölbergsgruppe sind inzwischen an der Außenwand der St. Martinskirche angebracht. Und mit anderen Figuren vermischt. In der Sakristei der alten Stadtkirche ging ein schwarzer Pudelhund um, ebenso rund um das Klösterle. Aus alten baufälligen Häusern quilt eine Wolke hervor, in der eine weiße Gestalt schwebt, die in der (alten) Kirche verschwindet. TuD 113.VI Umgehen in der alten Stadtkirche (50) Eine weiße Wolke erscheint, darinnen ein Mann mit grünem Hut und rotem Vollbart auf dem Friedhof. (92) Einer der ersten Friedhöfe war direkt bei der Kirche, danach bei der Peterskapelle.