Turmartig, wenn auch nicht hoch wie der Türmersturm, stehen noch einige dieser Zeugen der Industriearchitektur, der Elektrisierung des ländlichen Raumes in Büscheme. Büscheme hat zunächst eine eigene Stromerzeugung nach 1900 aufgebaut. Erst in den zwanziger Jahren übernahm das Badenwerk die Erzeugung und Versorgung. Siehe dazu Tauberstraße Die Wegeführung der Stromleitungen in Büscheme hat sich seit dem oft verändert. Auf alten Karten, auf alten Fotos lassen sich die alten Leitungsführungen oft noch nachvollziehen. Auch auf dem Wörtplatz - der Tauberbrücke zu - stand eine eher breit gebaute Trafostation. Von der aus gingen die Stromleitungen über die Tauber hinüber in die neuen Viertel um die neue Würzburger Straße. Gegenüber dem Wörtplatz, nach dem Kriegerdenkmal, bei der Überbrückung des Brehmbaches durch den Tauberwiesenwässerungskanal, stand einer der schlanken Trafotürme. Ebenso hinter der Hofermühle, schon auf der anderen Seite des Mühlkanal. Diese sind dem Stadtbild verloren gegangen. Die weiteren schlankeren Trafotürme, in denen der Strom in Niederspannung gewandelt wurde, von denen aus in einem größeren Wohnbereich mit Elektrizität versorgt wurde, sind heute noch in Büscheme zu finden: Badgasse / Badgarten, Gartenstrasse, Laurentiusbergstraße, Weickstraße, Eppstraße, Taubst / Dittigheimer Weg, Glockengraben, Königheimer Straße (zwischen Abzweig Mitbergweg und Dölzermühle), Muckbach (ehemalig Faber), Dittwarer Bahnhof.